Pressemitteilung
Weit über 1.000 Unterschriften für den Mietpreisstopp in Frankfurt!
Bündnis kündigt direkte Aktion und gemeinsame Übergabe bei der NH-Geschäftsführung am 8. November an
Das Bündnis für einen Mietpreisstopp bei der Nassauischen Heimstätte (NH) zieht eine positive Zwischenbilanz. In den vergangenen Wochen haben weit über 1.000 Mieterinnen und Mieter den Aufruf zum Mietpreisstopp unterzeichnet. Eine klare Mehrheit der Beteiligten sprach sich bei allen bisherigen Aktionen für die Verteidigung und Ausweitung des Mietpreisstopps auf alle Frankfurterinnen und Frankfurter aus.
„Überall, wo wir angefangen haben, Unterschriften zu sammeln, gelingt es uns, Mehrheiten zu gewinnen“, erklärt Daniel Katzenmaier, Pressesprecher des Bündnisses. „Immer mehr Mieterinnen und Mieter melden sich von selbst bei uns, um Unterschriften zu sammeln, Mietergemeinschaften sowie Mieterbeiräte in ihren Siedlungen und Stadtteilen aufzubauen.“
Das Bündnis wächst und gewinnt zunehmend politische Breite. Unterstützt wird es inzwischen von Mitgliedern aus den Fachbereichsvorständen der Gewerkschaft ver.di auf Landes- und Bundesebene, der ehemaligen und amtierenden Bundestagsabgeordneten der SPD Ulli Nissen aus Frankfurt und der Linkspartei Violetta Bock aus Kassel, dem Chef der IG Metall in Frankfurt Michael Erhard und Vertreterinnen und Vertretern Gewerkschaftsjugend, den Kreisverbänden der Linkspartei in Frankfurt und Offenbach, verschiedenen Mieterinitiativen , Personalräten und Gewerkschaftssekretär_innen von ver.di, dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main, sozialen und politischen Zusammenhängen von den Naturfreunden bis zu Attac, der Mietergewerkschaft Deutschland e.V. sowie dem Altoberbürgermeister Peter Feldmann. „Und wir machen weiter!“, betont Katzenmaier.
„Bei der städtischen ABG wurde der Mietpreisstopp gerade verlängert – und die SPD-Spitze in Frankfurt scheint langsam zu begreifen, dass sie nicht länger eine Wohnungspolitik gegen die Interessen der Mehrheit in dieser Stadt machen kann.“
Jürgen Ehlers von der Nachbarschaftsinitiative NBO ergänzt: „Kein Mensch kann verstehen, warum bei der ABG ein Mietenstopp möglich ist, bei der NH aber nicht. Die NH hat allein im letzten Jahr, als der Mietenstopp – ähnlich wie bei der ABG – noch in Kraft gewesen ist, einen Gewinn in Höhe von 34,7 Millionen Euro ausgewiesen, ein Jahr zuvor waren es 22,9 Millionen.“
„Jetzt konfrontieren wir die Geschäftsführung mit dem Votum der Mieterinnen und Mieter“, erklärt Ehlers abschließend. „Mit der wachsenden Unterstützung aus Gewerkschaften, Politik und Mieterorganisationen erhöhen wir den Druck, den Mietenstopp zu erneuern und dauerhaft zu sichern und auf alle Mieterinnen und Mieter auszuweiten.
Wir werden eine erste Teilübergabe der über 1.000 Unterschriften durchführen“, kündigt Katzenmaier an. „Dazu veranstaltet das Bündnis eine Kundgebung am 8.11.2025 um 14 Uhr auf einer Freifläche in der Nähe der Ecke Adolf-Miersch-/Melibocusstraße, zu der alle Mieterinnen und Mieter der Nassauischen Heimstätte herzlich eingeladen sind“, so Katzenmaier abschließend.
Kontakt:
Daniel Katzenmaier Pressesprecher des Bündnisses und 1.Vorsitzender Mietergewerkschaft Deutschland e.V,
Telefon: 017645643368
E-Mail: Daniel.Katzenmaier@mietergewerkschaft.de
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